
Unser Roadtrip durch die USA: Teil 16 – Fort Lauderdale, Miami und Alligatoren im Everglades Nationalpark
Nach nur drei Stunden Fahrt von Kissimmee aus, erreichen wir Fort Lauderdale. Nach 1,5 Monaten quer durch die USA sind wir somit endlich wieder am Meer!

Hier bleiben wir für eine ganze Woche und genießen endlich wieder ein ganzes Apartment für uns. Eigenes Bad, eigene Küche, eigene Terrasse, ein fast schon ungewohnter Luxus. Wir haben richtig Glück mit diesem AirBnB, wie wir finden.





Hinter dem Haus gibt es einen kleinen, aber ruhigen Garten für die ganzen Apartments und sehr viele, auch sehr große Echsen.



Unsere Unterkunft ist mit dem Auto nur etwa 5 Minuten vom Meer entfernt und hier verbrachten wir auch unseren ersten Tag.


Glück hatten wir mit der Unterkunft nicht nur wegen der Lage und der Größe, sonder auch weil sich herrausstellte, dass genau an diesem Wochenende eine Airshow der US Air Force und RedBull am Strand stattfand. Wir wunderten uns am Tag zuvor noch, weswegen hier soviele Jets über die Stadt bretterten und so einen Lärm von sich gaben.
Ist etwa Krieg ausgebrochen!?
Zu Fuß, in der Hitze von angenehmen 34 Grad, zum Strand war ein langer Weg, aber die richtige Entscheidung, hier war die Hölle los. Die Straßen waren zu und der Strand randvoll, wie wir hörten, planten viele schon Monate im vorraus, sich das Event anzusehen. Das Beste daran, man kann sich die Show völlig kostenlos anschauen, wenn man auf einen VIP Platz verzichtet.

Wir sind keine Flugzeugexperten, aber schwer beeindruckt. F18 Kampfjets der Navy, Ghost Squadrons, welche auch als Trainingsprogramm für Astronauten verwendet werden, die US Air Force mit F16 Jets – bis zu !1600kmh in Formationen! und dann natürlich auch RedBull – Loopings mit dem Helikopter und lebensmüde Manöver mit der Propellermaschine.




Zur Abkühlung gab es noch ein Bier bzw. eine Cola. Toll das ganze mal Live mitzuerleben und ein wirklich gelungener Tag.

Wenn man schon einmal so nah an Miami ist, muss man Miami natürlich auch gesehen haben und so geht unser nächster Ausflug, wohin auch sonst, an den berühmten Miami Beach.
Der Verkehr war katastrophal, die Parkplatzsuche anstrengend und die !FÜNF! Kreuzfahrtschiffe im Hafen irgendwie beeindruckenden. Bevor es an den Strand ging, brauchten wir noch ein paar neue T-Shirts und Badesachen, da nach neun Monaten durchgehendem Reisen, einiges doch etwas mitgenommen aussah. So weit so gut, doch Essen gehen ist hier für uns undenkbar. Als wir durch die Einkaufsstraßen schlenderten und eine kleine Pizza Margarita für 20$ entdeckten, entschieden wir uns doch für das Selbstkochen zuhause.



Der Sand am Strand war sehr weiß und auch der Strand war an sich sehr schön, doch wie erwartet sehr voll und durch die Jetskis sehr laut. Noch dazu Boote mit Werbung auf riesigen Leinwänden, da hätten wir auch einfach in Fort Lauderdale bleiben können, aber jetzt können wir sagen: Wir waren da!




Einen weiteren tollen Ausflug machten wir in den Everglades Nationalpark.
Hier kommt man um diese sogenannten Airboat Touren kaum herum und so eine machten wir natürlich auch. Mit dem Boot, angetrieben von einem riesigem Propeller durch die Sümpfe Floridas, muss man einfach einmal gemacht haben. Doch bevor es aufs Boot geht, gab es ein paar Informationen über die Tiere hier. So erfuhren wir zum Beispiel, dass sich Pythonschlangen extrem ausgebreitet haben und alle Vögel töten – für jede Schlange die man fängt gibt es übrigens Cash – wir lassen das trotzdem lieber bleiben!


Los geht’s durch die Sümpfe auf Alligator Suche:




Wir rauschten mit einem ohrenbetäubendem Lärm über das Schilf, tief in die Sümpfe Floridas und unser Guide wusste genau, wo wir suchen mussten. Wir fanden insgesamt drei Alligatoren, doch es sollten nicht die letzten für heute sein.



Für uns ging es weiter mit dem Auto in das sogenannte Shark Valley. Kurz bevor es weiterging sprachen uns zwei verlorene Franzosen in unserem Alter an, die hier draußen kein Taxi mehr bekamen. Wir nahmen Ly und Stephane mit und später auch wieder mit in Richtung Miami – schön euch kennengelernt zu haben 🙂

Im Shark Valley gab es die Option einer geführten Tour mit einem Zügchen oder die 24km selbst mit dem Rad zu fahren. Da wir viel im Auto sitzen, waren wir der Meinung, etwas mehr Bewegung kann nicht schaden und radelten los.
Unterwegs trafen wir auf jede Menge Wildtiere, das absolute Highlight waren natürlich die Alligatoren – direkt an der Straße. Eines blockierte sogar die Straße und Katja war für einen Moment verloren (Katja lebt noch, nach ein paar Minuten ging der Alligator zurück ins Wasser).



Wir sahen auch Schildkröten, Vögel, Insekten und das alles mit dem Fahrrad – der Hammer!






Unseren letzen Tag in Fort Lauderdale verbringen wir in unserem AirBnB und genießen die Sonne auf unserer Terrasse.



Wir bereiten uns vor, auf spannende und anstrende Tage, an der Küste entlang Richtung Norden. Wir haben noch ca. drei Wochen Zeit, nach Buffalo bis an die Niagara Fälle zu gelangen.
Nächster Stop – Palm Coast & St. Augustine.
Ein Gedanke zu „Unser Roadtrip durch die USA: Teil 16 – Fort Lauderdale, Miami und Alligatoren im Everglades Nationalpark“
Hey ihr zwei 🤗🤗 eure Unterkunft sieht einfach richtig toll aus 🥰🥰 und ich bin froh dass euch die Alligatoren nicht aufgegessen haben 😅 viele grüße danni und fabi