Nach ca. 1h Fahrt, diesesmal mit dem richtigen Schnellzug, kamen wir in der heutigen Hauptstadt von Laos an.

Vom Hauptbahnhof aus ging es dann mit einem sehr alten Bus zur Central Bus Station, welche auch sehr „einladend“ aussah (Bild unten) und schlussendlich die letzen Meter zu Fuß.

Angekommen in unserer Straße, war alles voller schwer bewaffneter Polizisten, sind wir hier richtig? Hoher besuch aus benachbarten Ländern erwarteten das 5 Sterne Hotel gegenüber, unsere Begrüßungen im Hostel gegenüber fiel dann zum Glück sehr viel freundlicher aus 🙂

Das Patuxai (laotisches Wort für „Tor des Sieges“) war für uns eines der beeindruckensten Gebäude der Stadt. Errichtet wurde das Tor in den 1960er Jahren, zur Unabhängigkeit Laos von Frankreich.

Dem Französischem Einfluss im Land begegneten wir hier immer wieder, vorallem bei Baguettes, Crossaints und Französischen Straßennamen 😀

Wir besichtigten unter anderem den wohl ältesten Tempel in Laos, auch wenn es noch so spannend klingt, mehr als in anderen Tempeln gab es nicht wirklich zu sehen, noch dazu waren alle Beschreibungen auf Laotisch oder Französisch. Allerdings lag ein Buch unseres damaligen Aussenministers Steinmeier aus, scheint als hätten wir die Wandmalereien als Kulturerhalt mitfinanziert 😀

Unser schönster Ausflug in Vientiane führte uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den etwas außerhalb gelegenen Buddha-Park. Auch wenn, wie oben bereits erwähnt, der Busbahnhof sehr heruntergekommen war, verlief die Fahrt doch sehr gut. Abfahrtszeiten fanden wir keine und auch eine halbe Stunde Mittagspause (?) für den Busfahrer ist nach bereits mehr als 3 Monaten Asien für uns kein Grund mehr zur Verwunderung.

Im Park selber gab es jede Menge verschiedenster Buddhistischer Figuren, aber seht selbst:

An unserem letzen Tag in Vientiane, schnappten wir uns zwei klapprige Fahrräder vom Hotel und besuchten sowohl die Stupa, das Wahrzeichen von Vientiane (Bild unten) und das COPE Visitor Center, in dem wir mehr über den Umgang mit den Bomben, die im ganzen Land verteilt sind, und den Menschen, die bis heute darunter Leiden, erfahren haben.

Mehr dazu kommt dann in den Beitrag „Laos“.

Gegen 20:00 erwarten wir den Sleeper-Bus nach Pakse, 14 Stunden soll die Fahrt dauern. Wie wir die Nacht erlebt haben, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.