
Vang Vieng – Moskitoplage und schöne Berge
Von dem pompösen chinesischem Bahnhof in Luang Prabang (Chinesisches Projekt), geht es mit dem Schnellzug in nur ca. 1h nach Vang Vieng.



Hier geht es zu wie am Flughafen, nach Reisepass- und Ticketkontrollen ging es zur strengen Gepäckkontrolle. Dann heißt es warten, Durchsagen zuerst auf Chinesisch, dann Laotisch und zuletzt auf Englisch für die Touris. Bereit zum Knipsen in der ersten Reihe, war die Enttäuschung groß.
Wo war unser Schnellzug von den bekannten Bildern? 🙁
Trotzdem zügig kamen wir mit dem sehr vollen Zug in Vang Vieng an.

Nach einer kurzen Busfahrt, angekommen in der Unterkunft, traf uns der Schock!
Flecken auf der Bettwäsche und mindestens 20 Moskitos im Zimmer! Da war der Gecko, der uns Nachts im Zimmer besuchte, noch harmlos dagegen. Glücklicherweise waren wir top vorbereitet auf solche Situationen. Mit der Wäscheleine befestigten wir unser Fliegennetz an der Lampe und schliefen darunter in unseren Schlafsäcken. Puh, na das kann ja was werden!

Glücklicherweise konnten wir gut schlafen und starteten am nächsten Morgen direkt in Richtung Zentrum, hier im Zimmer hielt uns erstmal nichts.
Gestärkt schnappten wir uns das erste Tuk-Tuk, welches wir sahen und machten uns auf dem Weg zum Nam Xay Viewpoint.

Abenteuerliche Aufstiege waren wir von Thailand bereits gewöhnt, dieser hatte es allerdings in sich. Die letzen Meter musste man klettern, Sicherheitsmaßnamen oder Treppen wie bei uns? Keine in Sicht 😀 Die Aussicht lohnt sich allerdings.


Auf dem Weg nach unten, mindestens genauso spannend wie der nach oben, wurden wir von Einheimischen Laoten überholt, in Flip Flops und mit Baby im Arm. Als wir ein paar entgegenkommende Laoten fragten ob, dass das richtige Schuhwerk zum wandern sei, mussten sie nur Lachen 😀


Zurück in die Unterkunft wollten wir selbst dreckig und verschwitzt immer noch nicht!
Also schnappten wir uns das günstigste Fortbewegungsmittel, den Drahtesel, für umgerechnet 70Cent.

Unser letzer Ausflug für heute führte uns über abenteuerliche, einsturzgefährdete Brücken zur Angel Cave.





Nach einem so langen heißem Tag gibt es dann doch kaum etwas schöneres als eine erfrischende Dusche, die immerhin sauber war. Zum Sonnenuntergang überraschte uns unsere Unterkunft dann doch noch, mit einem fantastischem Ausblick auf Berge und landende Heißluftballons.
Seht selbst:



Unseren Abend ließen wir, mal wieder, in einem Irish Pub ausklingen.Wir denken einer der besten bisher. Super Burger, günstige Drinks und super gute Stimmung, ließen uns die voherige Nacht völlig vergessen.Der irische Besitzer, nach dem der Pub benannt war, Gary, stellte sich sogar persönlich vor, was für eine Ehre.


Morgen geht es wieder mit dem Zug weiter Richtung Süden, Vientiane – die Hauptstadt von Laos.
Als Fazit können wir sagen: Die ehemalige Partystadt wirkte teilweise sehr vernachlässigt und heruntergekommen, allerdings war die Landschaft drum herum sehr schön.
