Unser Roadtrip durch die USA: Teil 7 – The Grand Canyon

Unser Roadtrip durch die USA: Teil 7 – The Grand Canyon

Wir sind noch in Las Vegas, aber ohne Auto kann es nicht weitergehen, also geht es mit dem Bus zum Flughafen, einen Mietwagen holen.

Gebucht haben wir eine Limousine für die nächsten drei Wochen, Abgabe in Austin, Texas. Vor Ort durften wir bei Alamo (Autovermietung) uns sogar selbst ein Auto unserer Kategorie aussuchen, wir schnappten uns ein Chevrolet Malibu in weiß und fuhren los nach Flagstaff – dem sogenannten „Tor zum Grand Canyon“. Von hier aus wollen wir morgen unsere Tour starten.

Sehr weit sind wir allerdings nicht gekommen, denn schon nach ungefähr der Hälfte der Strecke (bei Seligman, direkt an der Route 66) ging die Motorkontrolleuchte an.

Ein paar coole Bilder waren trotzdem noch drin 🙂

Nach Rücksprache mit der Autovermietung fuhren wir einen großen Umweg zur nächsten Autovermietung in Prescott und bekamen ein neues Fahrzeug. Diesesmal gab es ein SUV (Buick, Encore), nicht ganz so schick, aber mit einer guten Ausstattung.

Unser Begleiter für die nächsten Wochen 🙂

In Flagstaff angekommen, bezogen wir unser recht schickes AirBnB, loggten uns ins WLan ein und vielen fast aus allen Wolken, als das Handy auf einmal anzeigte, es werde für morgen bis zu 12cm Neuschnee erwartet. Wir kamen in kurzen Hosen an, da wir mittags in Las Vegas noch sommerliche 27 Grad hatten.

Am nächsten morgen war es dann endlich soweit, der Grand Canyon, das Highlight schlechthin.

450 Kilometer lang – bis zu 1800 Meter tief!

Obwohl früh morgens noch ein paar Sonnenstrahlen durchkamen, zog es Richtung Grand Canyon immer weiter zu. Am Besucherparkplatz angekommen fing es dann auch entgültig an zu schneien.

Es war sehr kalt und die Sicht auch nicht wirklich gut, dennoch sehr beeindruckend.

Gereicht hat das uns aber nicht. Wir haben gelesen, dass das Wetter hier oft mehrmals am Tag umschlägt und sahen auch etwas wolkenfreien Himmel in der Ferne.

Also schnappten wir uns unser Auto und fuhren den Desert Drive an den Schluchten entlang. Das war glücklicherweise die richtige Entscheidung, die Aussichten hier an den verschiedenen View Points wahren gigantisch.

Leider verfolgten uns die Wolken und wir konnten uns nicht allzuviel Zeit an den einzelen Aussichtspunkten lassen. Schade, da wir die Sicht gerne länger genossen hätten.

Letzer Punkt war der Watchtower am Desert View Point, den wir allerdings nicht hochgestiegen sind, zuviele Menschen und zuviele Wolken.

Selbst an einem so schwierigem Tag wie heute war hier sehr viel los und die Parkplätze teilweise voll, wir wollen garnicht erst wissen, was an einem Sommertag hier los ist. Jährlich sind hier über fünf Millionen Menschen zu Besuch (!)

Auf dem Rückweg begegneten wir noch einigen Rentieren, während es wieder schneite. Es fühlte sich schon etwas weihnachtlich an 🙂 Wir haben jedenfalls überhaupt nicht damit gerechnet, da man von den ganzen Bildern aus dem Internet nur die roten Felswände und Schluchten vor sich sieht.

Diesen Tag werden wir nie vergessen 🙂

Auch Flagstaff bleibt uns als verschneites Städtchen, direkt an der Route 66 in Erinnerung.

Wir bleiben auf der „Mother-Road“ von den USA und fahren morgen in den nächste Bundesstaat – New Mexiko!

Hoffentlich wird es hier wärmer 🙂

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