Wir entschieden uns in San Francisco spontan dazu, für unsere Reise in den Yosemite Nationalpark und durch Kalifornien einen Camper zu mieten.

Glücklicherweise konnten wir noch am selben Tag einen Campervan bei Travellers Autobarn für die nächsten zwei Wochen bekommen.

Alle Meilen frei, Rückgabe in Las Vegas, los geht es ins Roadtrip-Abenteuer!

Mehr Infos zu unserem Zuhause auf vier Rädern kommen in den nächsten Beiträgen, sobald wir darin unsere ersten Nächte verbracht haben.

Für die erste Nacht war ein Motel in dem ca. 3 Stunden entfernten Mariposa, kurz vor dem Nationalpark, bereits gebucht, also musste das Campen noch ein wenig warten. Trotzdem spannend, mal in so einem richtig amerikanischem Motel zu schlafen.

Am nächsten Morgen ging es dann direkt in den Yosemite Nationalpark, unglaublich wie riesig hier alles ist, selbst mit dem Auto. Von der Schranke bis zum Parkplatz, waren es nochmals 40 Minuten.

Wir kamen aus dem Staunen kaum herraus. Hier gibt es sehr viele Wanderwege, wir entschieden uns für die größere, etwas anstrengendere Tour, Vernal Fall, Nevada Fall und den Clark Point.

Wir starteten mit einer kurzen Busfahrt vom Parkplatz aus, inklusive einem singenden Fahrer, zur Happy Isles Haltestelle und von dort aus zu Fuß in Richtung Wasserfälle.

Es ging weit, sehr weit, Stück für Stück den Berg hinauf, bis wir etwas fanden, auf das wir überhaupt nicht vorbereitet waren:

Schnee!

Belohnt wurden wir nach all der Anstrenung am Clark Point mit einer wunderschönen Aussicht, seht selbst:

Selbst der Rückweg war mindestens genauso Klasse wie der Hinweg, vorbei an riesigen Felswänden, riesigen Wasserfällen und immer einem tollen Ausblick.

Nach ca. 4 Stunden haben wir es geschafft, allerdings fehlte uns noch ein Highlight, die riesigen Mammutbäume.

Mit dem Auto ging es vom Parkplatz aus, nochmals eine halbe Stunde einen Berg hinauf, mitten in den Schnee.

Die Wanderung kostete unsere letzen Kräfte, unter anderem auch wegen unseren Schuhen, die inzwischen komplett durchnässt waren. Aber wir haben es geschafft und die Bäume gefunden.

Im Sonnenuntergang ging es auf einer kurvenreichen Strecke zurück nach Mariposa.

Morgen geht es zurück an die Westküste, zum berühmten California Highway 1.