
Penang – Unser letzter Stop in Malaysia
Penang heißt ein Bundesstaat Malaysias, aber auch die nahe gelegene Insel, die in der Straße von Malakka liegt. Sie werden durch eine Brücke, die Penang-Bridge miteinander verbunden. George Town ist die gemeinsame Hauptstadt der Insel wie auch des Bundesstaats auf dem Festland. Wir besuchten die Penang Island.

Penang und George Town hat uns sehr gefallen. Wir kamen in einem Ein-Sterne-Hotel unter, dessen Bau über einhundert Jahre zurück liegt und uns somit im alten chinesischen Stil willkommen hieß. DerInnenhof war schön hergerichtet mit Pflanzen und Brunnen; zudemerinnerte er uns durch die runden Eingänge an Hobbithöhlen.



Penang beeindruckt unter anderem mit seinem Street Art. Immer wieder findet man in Straßenecken oder engeren Gassen bemalte Wände, auch da, woman sie nicht erwartet. Wir genossen es, durch die Straßen Penangs zu schlendern und neue Street Art-Künste zu entdecken. Schaut euch die Fotos an, sind sie nicht einmalig?





Wir kosteten das malaiische Essen in Lokalen sowie an StreetFood-Ständen. Verschiedene Food Corner luden uns ebenfalls zum Probieren ein. Gut gefallen hat uns der Red Garden Food Paradise. Hier gab es ab einer gewissen Zeit abends Live-Musik, wir konnten aus Kokosnüssen trinken oder uns verschiedene Biersorten schmecken lassen; auch Essen konnten wir gemeinsam von unterschiedlichen Küchen, je nachdem, auf was wir Lust hatten. 🙂





Natürlich hat auch Penang viele buddhistische und hinduistische Tempel. Beeindruckend war der Chayamangkalaram Tempel, aber noch faszinierender fanden wir den Kek Lok Si Tempel. Dies ist wirklich der größte Tempel, den wir bisher gesehen haben und bietet nicht nur den Tempel an sich zur Besichtigung an, sondern auch den „Turm“ (wenn man ihn so nennen kann) Pagoda, den man von weitem sehen kann, und die riesige Statue von Kuan Yin. Sie gilt als Göttin der Gnade im buddhistischen Glauben. Der Tempel ist chinesisch-buddhistisch, ist anscheinend der größte buddhistische Tempel in Malaysia und einer der größten Tempel in ganz Südostasien. Wirklich beeindruckend. Übersetzt bedeutet Kek Lok Si übrigens so was wie „das höchste Glück“.





Weiterhin besuchten wir den Botanischen Garten, der wirklich riesig war, wir wussten nicht, wohin mit uns. 😀
Einen super Ausblick hatten wir vom Penang Hill aus. Wir konnten über die Stadt schauen, bis hin zum Meer und die meterlange Brücke, die die Insel mit dem Festland verbindet. Auch beobachteten wir hier ein paar Affen, die sich in den Bäumen von Ast zu Ast schwangen und weitaus größer waren, als die, die wir bisher gesehen hatten. Hinauf und hinab ging die Fahrt mit einer Standseilbahn.


Auch einen tollen Blick hatten wir vom Rainbow Skywalk, der sich auf dem Gebäude The Top befindet. Das Besondere an dieser Aussichtsplattform ist, dass er an manchen Stellen einen Glasboden hat und man senkrecht am Gebäude hinab auf die Straßen sehen konnte. Es ist schon ein anderes Gefühl, wenn man einen weiten Abgrund unter seinen Füßen hat. 😀




Wer in Malaysia ist, sollte einen Abstecher nach Penang machen. Es lohnt sich auf jeden Fall. 😉
Und wer neugierig ist, kann auch hier sehr viel Geschichtliches erfahren. Wie ganz Malaysia hat auch Penang eine lange, interessante Geschichte, da verschiedene kulturelle Regierungen Einfluss hatten. So kämpften auch hier Chinesen, Inder, Portugiesen, Niederländer und Briten wie auch Japaner um die Macht. 1957 wurde Penang Island unabhängig und gehört seit 1963 zu Malaysia (jedenfalls laut Wikipedia). 🙂
Penang war unser letzter Stopp in Malaysia. Der Abschied tat tatsächlichetwas weh, aber es erwartet uns ein neues Land mit neuen Eindrücken und Abenteuern. Unsere Reise geht weiter nach Thailand!
Aufregend!