Unsere 3-tägige Tour von Chang Mai nach Luang Prabang über den Mekong mit dem Slowboat, beginnt am ersten Tag mit dem Mini Van direkt vom Hotel aus.

Wir sammeln noch ein paar Leute mit demselben Plan wie wir auf und los geht es Richtung Thai-, Laotische Grenze.

Auf ca. halber Strecke legen wir, wie hier üblich bei längeren Busfahrten, eine lange Pause zum Mittagessen ein. Zu unserem Glück, direkt an dem Weißen Tempel von Chiang Rai.

Zügig ging es weiter mit dem Mini Van direkt bis zum Grenzübergang an die Thai – Lao Friendship Bridge 4.

Hier wurde es spannend:

Zuerst wurden wir mit Stickern markiert, in der Hoffnung die Gruppe bleibt zusammen, zusätlich gab es ein Whatsapp QR Code, um Kontakt zum Tourunternehmen in Notfällen aufnehmen zu können.

Den Stempel an der Thailändischen Grenze zur Ausreise gab es ohne Probleme.

Nun musste man Bustickets lösen, Gepäck verladen, zur anderen Seite der Brücke fahren, Gepäck entladen und zu den Laotischen Behörden Dokumente ausfüllen, komplizierter geht es kaum.

Alles erledigt, warteten Kleine Busse auf uns, manche fahren zum Nachtbus, andere zum Slowboat.

Unserer war überladen und wir mussten mit dem anderen Fahren, haben die uns wirklich verstanden wohin?

Erstmal ein Bier! Puh.

Wir hofften und kamen dann schlussendlich doch an der richtigen Unterkunft in Ban Hauyxay an, die über die Agentur für uns gebucht worden war.

Ohne Infos zur Unterkunft, weder Hotelname, noch Zimmerstandards, nichts wurde uns voher mitgeteilt.

Aufregend!

Wie mehr oder weniger erwartet, allerdings besser erhofft, bezogen wir unser, nett gesagt, nicht allzu sauberes Zimmer.

Ist ja nur eine Nacht.

Am nächstens morgen ging es direkt in der Früh los, Bootsabfahrt 9Uhr, hieß es.

Obwohl wir Sitzplatznummern besaßen, zählt auf dem Mekong wohl, der Frühe Vogel fängt den Wurm.

Wir hatten Glück und bekamen noch einen relativ guten Platz.

Völlig überladen, auf alten Autositzen ging es dann mit fast einer Stunde Verspätung los in die erste Etappe.

Die Aussichten waren Traumhaft schön und liesen das Chaos drumherum vergessen. Seht selbst:

Nach sieben Stunden auf dem Mekong erreichten wir pünktlich zum Sonnenuntergang die Ortschaft Pak Beng.

Hier hatten wir schon vorab eine Unterkunft für uns reserviert.

Jede Menge Leute mit Schildern standen schon bereit, die Touris abzufangen, aber was war das?

Auf einem Schild stand tatsächlich Joe Gähr, etwas überrascht ging es auf die umgebaute Ladefläche von einem LKW und mit anderen Ankömmlingen ins Hotel.

Hier gab es viele Deutsche, einige trafen wir immer wieder in Laos.

Wir bestellten Sandwiches vor für den nächsten Morgen und dasselbe Spiel wie gestern begann von vorne, 9Uhr Abfahrt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Soviele Deutsche Touris?

Da muss man früh aufstehen, dachten wir uns und standen schon um 8, eine Stunde vor Abfahrt vor dem Boot.

Mit einem Tollen Fensterplatz ging es dann in die zweite. Etappe.

Zeitvertreib hieß die Devise, nochmal 8 Stunden gemütlich Richtung Luang Prabang.

Partyspiele, Bier an der Bar, schlafen.

Es war ein wildes Durcheinander auf engstem Raum!

Gegen Abend war Luang Prabang bei Sonnenuntergang in Sicht.

Die Stimmung grandios, wir haben es geschafft und der Ausblick einzigartig.

Die letzen Kilometer legten wir in einem Tuk-Tuk zurück (Bild unten), ihr dürft raten: Wieviele Menschen, einschließlich Fahrer und Gepäck passen in so ein Fahrzeug (Mitte):

a) 6

b) 14

c) 10

Schreibt in die Kommentare was ihr denkt, die Antwort kommt mit dem Luang Prabang Beitrag. Wir sind alle heil angekommen.

Sabaidee Luang Prabang!