
Five nights in Bangkok
Nach einer langen Fahrt in einem luxuriösen Bus (breite Liegesitze mit Beinfreiheit, Getränke, Snacks) kamen wir in Bangkok an. Unsere fünf Nächte verbrachten wir im Khaosan Art Hotel, einer netten kleinen Unterkunft im Zentrum von Bangkok.

Um es vorweg zu nehmen: die Khaosan Road ist die Partymeile in Bangkok, in der wir zwei unserer Abende verbrachten. Es gab viele Bars und Clubs, wir waren beide Mal unter anderem im Irish Pub zum „Vorglühen“. Auch ließ ich mir in dieser Straße meine Haare flechten, mit etwas Haarschmuck. Sieht das nicht „fancy“ aus? 😀







Bangkok hat abgesehen vom Party-machen natürlich noch mehr zu bieten. Wir machten eine Tuktuk-Tour, bei der wir ein paar (für uns nicht mehr ganz so beeindruckende) Tempel besichtigten wie auch eine Hop on Hop off-Bootstour, die uns persönlich besser gefallen hat. Während dieser Bootstour besichtigten wir den beeindruckenden Wat Arun, der am Ufer des Flusses Chao Phraya (auf dem wir mit dem Boot gefahren sind) stand und verziert war mit allen möglichen Steinskulpturen. Dieser buddhistische Tempel war wiederum beeindruckend und mal eine andere Art von Tempel als bisher. Seht selbst auf den Bildern: ist er nicht schön?







Hier lernten wir auch ein wenig mehr über den Buddhismus. Dazu erfahrt ihr dann mehr im Bericht Thailand. 😉
Unsere Bootsfahrt brachte uns auch zum riesigen ICONSIAM, einer großen Shoppingmall. Wirklich beeindruckend, so groß ist es darin, dass man sich verlaufen kann. Weihnachtsbäume und Weihnachtsmusik zu beiden Eingängen des Gebäudes bescherte uns zum ersten Mal diesen Dezember ein Weihnachtsfeeling, welches wir von zu Hause kennen. Der Coca Cola-Truck mit seinem Weihnachtsanhänger, der in einem der oberen Stockwerke stand und in den man sich hineinsetzen konnte, begeisterte uns beide gleichermaßen. 🙂 Im unteren Stockwerk gab es zahlreiche Foodstände, an denen wir uns durchprobierten und somit unseren Hunger stillten.







Der Name ICONSIAM hat das Kaufhaus übrigens nicht ohne Grund: bis ins Jahr 1939 hieß Thailand nämlich Siam. Warum der Name sich änderte? Dazu erfahrt ihr im Beitrag zu Thailand mehr. 😉
Ein weiteres Must-See, wie es so schön heißt, ist der Grand Palace. Hier haben einst die Könige Thailands gelebt, ehe der König Rama IX im Jahr 1946 seine Residenz in einen anderen Stadtteil Bangkoks verlegte (Chitralada-Residenz). Der Grand Palace steht auf einem riesigen Grundstück mit mehreren Bauten buddhistischer Art und dem Tempel des Emerald Buddha, dem sogenannten Smaragdbuddha, der aus Jade geformt wurde. Dieser wird als heiligste Buddha-Abbildung in Thailand verehrt. Fotos waren hier nicht erlaubt. Übrigens herrscht hier auch eine strenge Kleiderordnung. Man darf das Grundstück nur betreten, wenn die Schultern bedeckt sind, man lange Hosen sowie geschlossene Schuhe trägt.






Die Gebäude sind alle mit Gold versehen und von den Dachgipfeln hängen Glöckchen herunter, die bei Wind in einem schönen, sanften Klang läuten. Sie sollen den Tempel vor schlechten oder bösen Geistern schützen. An den Eingängen stehen riesige Statuen von „Dämonen“, den sogenannten Yaksha oder auch Guardian Giants genannt. Es gibt mehrere von ihnen, groß und beeindruckend und jeder einzelne hat seine eigene (echt lange) Geschichte. Sie gelten als Schutzwächter (die irgendwie aber auch ganz schön Dreck am stecken haben) und sind mit dem Glauben des Buddhismus in ganz Asien zu finden. Die Geschichte dahinter ist lang und kompliziert und hier kaum auslegbar. Wer mehr darüber lesen möchte, kann dies gerne tun. Googelt einfach „Yaksha Thailand“, ihr findet einige Artikel dazu. Und lasst euch nicht abschrecken, die Geschichte dazu ist wirklich interessant. 🙂

Auf dem Gelände des Grand Palace stehen weitere Tempel und verzierte Gebäude sowie ein Museum und das Gebäude Chakri Maha Prasat. Beeindruckend und schön, leider konnten wir nicht reingehen.
Wir hatten fünf Tage in Bangkok und waren gut beschäftigt. Und jetzt geht es weiter nach Ayutthaya, die einst Hauptstadt Thailands (damals noch Siams) war. Ihr könnt euch drauf freuen. 😉