
Dubrovnik – eine Reise in der Zeit
Dubrovnik hat uns sehr gefallen. Kleine Häuser, die am Berg gebaut sind, zwei Häfen und die große Altstadt! Ja, die Altstadt, umgeben von der gut erhaltenen alten Stadtmauer, die die ganze Old City in sich einschließt. Die größte Altstadt, die wir bisher gesehen haben. Viel größer als Zadar, mit noch viel mehr verwinkelten Gassen und engen Treppen, die am Berg oder zur Mauer hinaufführen. Das gefällt uns. Traumhaft schön! Über eine Brücke betritt man durch den Torbogen die Altstadt, und läuft man die Hauptstraße entlang, kommt man schließlich (durch einen anderen Torbogen) an den alten Hafen. Hier gibt es viele Bars und Restaurants und zwei Anlegestege. Wir sind am Hafen weiterspaziert, die Mauer entlang, weiter nach vorne zum Meer. Hier gibt es Felsen, von denen man ins Meer springen oder sich einfach hinsetzen, ein wenig entspannen und den Blick aufs Meer genießen kann. Wenn man auf die Stadtmauer gehen und die Stadt von oberhalb umrunden möchte, kostet das leider 35€ pro Person! Das war uns zu teuer. Stattdessen sind wir mit der Cable-Car den Berg Srd hinaufgefahren. Hier hat man einen tollen Ausblick auf die Altstadt und ihre Mauer, auf das Meer und den Hafen und auf Kroatiens Berge. Wunderschön.




Wer Games of Thrones-Fan ist, sollte einen Abstecher hier her machen, denn es gibt bestimmt fünf verschiedene Fan-Shops, mindestens zwei davon haben den Thron zum Foto machen im Laden stehen. Weiterhin gibt es drei Irish Pubs (wo wir natürlich irisches Bier (Killkenny) genossen haben) und, wie in Zadar auch, einen sehr großen Quietscheenten-Laden. 😀 Sehr witzig. Und, was es noch gab: einen Weihnachtsladen, wie in Zadar auch. Der hat das ganze Jahr geöffnet und verkauft alles, was man so für Weihnachten braucht. Unglaublich. Und an der Tür steht ein Weihnachtsmann, der ein Schild trägt: nur noch soundsoviel Tage bis Weihnachten. Hier kommt gleich ein Foto, seht selbst. 😀


Unsere Unterkunft lag ca. eine halbe Stunde Fußmarsch von der Altstadt entfernt, dafür aber nur fünf Minuten weg vom neuen Hafen, wo auch die großen Kreuzfahrtschiffe anlegen (vier Kreuzfahrtschiffe in vier Tagen!). Ein solches zu sehen, ist ganz schön beeindruckend, weil sie doch sehr hoch in den Himmel ragen, wenn man neben ihnen steht und hinauf schaut. Auch nachts sind sie schön beleuchtet. Von unserer Unterkunft aus, zu der eine lange (lange) Treppe den Berg hinaufführt, konnten wir den Hafen sehen. Und nur zwei Minuten von unserem kurzzeitigen Heim entfernt, befindet sich die „Love Bar“, die richtig gute Cocktails macht. Man bekommt von 12 Uhr mittangs bis 18 Uhr abends zwei Cocktails zum Preis von einen. Also, wenn ihr mal da seid, es lohnt sich. 😉

An unserem Hafen stand ein richtig tolles, altes Schiff mit drei Masten (Nachbau aus dem 16. Jahrhundert). Und man kann damit fahren. Wir wären nicht wir, wenn wir das nicht getan hätten! 😀 Natürlich gleich den nächstmöglichen Termin gebucht (der letzte Abend unseres Aufenthalts in Dubrovnik – hattten wir ein Glück!) und so ging es am Dienstagabend ab mit uns aufs Schiff. Passender Start am alten Hafen. 😀 Wir waren selbstverständlich die ersten auf dem super tollen, Fluch der Karibik-mäßigen Schiff und da es eine Nachtfahrt war, unter der Woche, waren zum Glück auch nicht viele Leute an Bord. (Zuvor haben wir die Sunset-Tour, die es auch zu buchen gab (teurer) einfahren sehen, das Schiff war rappelvoll!) Das Boot war beleuchtet, der Hafen war beleuchtet, es sah fantastisch aus, als wir ablegten und auf das schwarze Meer hinaus fuhren. (Da Windstille war, waren die Segel leider nicht gehisst.) Wir fuhren um die Stadtmauern Dubrovniks herum und zum „neuen Hafen“. Wir hatten genug Zeit, uns das Schiff anzusehen. Super! Es sah richtig krass aus, auf der einen Seite die beleuchtete Stadt (die umgebenden Mauern wurden eher dunkel gehalten) und auf der anderen Seite das dunkle, schwarze Meer. Man hat einfach nichts erkannt. Wie gruselig es für die Seefahrere manchmal gewesen sein muss, so mitten im dunklen Nichts auf dem schwarzen Meer…


Wir fuhren schließlich in den „neuen Hafen“ ein und die Tour war zu Ende. Selbstverständlich gingen wir als Letzte vom Schiff. 😀 Es war ein tolles Ereigniss.
