
Da Nang – endlich wieder Leben in der Stadt
Unser Abenteuer Vietnam startet spannend: 4:30 morgens heißt es dann Bye Bye Laos, abgeholt wurden wir in unserem Hostel von einem kleinen LKW und es ging auf die umgebaute Ladenfläche Richtung Bus.
Im Bus traf uns erstmal der Schock: Wir waren so voll mit Reis, Bierdosen und Paketen beladen, sodass keiner mehr die Füße zu Boden bekommen hatte. Noch dazu schien der Fahrer Vietnamese zu sein, denn er hupte gefühlt alle paar Sekunden. Augen schließen und ein wenig schlafen? Keine Chance.


Nach vielen Zwischenstopps, bei denen auch noch mehr zugeladen wurde, erreichten wir die Laotische Grenze. Den Stempel zum auschecken im Reisepass gab es ohne Probleme. Also wieder in den Bus und Abfahrt bis zur Vietnamesischen Grenze, dachten wir. Der Bus sprang nämlich nicht mehr an. Nach langem hin und her schickte uns der Fahrer den letzen Kilometer zu Fuß zur Grenze.


Einchecken als deutscher Staatsbürger ist auch hier, bis zu 45 Tage ohne Visum, kein Problem. Allerdings kam unser Bus nie an der Grenze an. Nach ca. 3 Stunden warten, inzwischen schon Nachmittags, erreichte uns ein Ersatz-Bus aus Vietnam der uns einsammelte, zu unserem Glück, unbeladen.
Abends im Dunkeln erreichen wir völlig fertig die Stadt Da Nang, eine tolle Unterkunft direkt am Meer. Noch schnell haben wir via Grab uns endlich was zu Essen liefern lassen und sind dann auch direkt ins Bett.
Am nächsten Morgen war der ganze Stress direkt verflogen, ein tolles Zimmer mit Meerblick und das für 9€ die Nacht, wir konnten es kaum glauben.

Wir nutzen das schöne Wetter für den Strand und besichtigten zum Sonnenuntergang die Marble Mountains.
Auf den Bergen gibt es kleine Hölen, Tempel und Aussichtsplattformen. Unten waren sehr viele Skulpturen von verschiedenen Arbeitern, die diese alle von Hand hergestellt hatten, dabei gab es Souvenirs für ein paar Euro bis hin zu ganzen Statuen für mehrere 10.000€. Früher kam das Material dafür aus den Marble Mountains selber, heutzutage sind diese geschützt und die Steine kommen aus dem Norden Vietnams.





Ein tolles Ende für diesen Tag fanden wir, als wir nochmals losgingen um neue Wasserflaschen zu kaufen. Neben unserem Hotel lief laute Musik und wir schauten, was da los war. Karaoke Party, was hier sehr beliebt ist, in voller Lautstärke und wir aufeinmal mittendrin. Gefeiert wurde eine Zusammenkunft der Famile, oder der Nachbarschaft, oder gute Vorsätze fürs neue Jahr (?) So genau konnten wir das nicht rausfinden, verständigt haben wir uns nur über Google Übersetzer und der hohe Alkoholpegel half da auch nicht. Als Krönung durften wir Country Roads auf der Bühne ins Mikro singen.
Unglaublich!
Unser nächster Ausflug am Tag darauf führte uns mit den klapprigen Fahrrädern aus dem Hotel zur „Lady Buddha„, ja richtig gehört, auch für uns nach sovielen Tempeln mal was anderes. Diese 67m Hohe Statue ist die Gottheit der Gnade und vorallem für Fischer, soll sie Schutz und Glück bringen. Drum herum gab es sehr viele Bonsais, Tempel und ein wirklich beeindruckender Ausblick auf die Küste Da Nang’s.





Noch ein wirkliches Highlight war in der Stadt selber die Dragon-Bridge, die immer am Wochenende um Punkt 21 Uhr drei Mal Feuer und 3 Mal Wasser speiht.
Seht selbst:



Für unseren Weiterreise haben wir uns einen Fahrer organisiert. Für umgerechnet ca. 11€ geht es in die südlich gelegene Nachbarstadt Hoi An.