Weltreise #zweites Land: Montengro

Weltreise #zweites Land: Montengro

Um Budva herum hat Montenegro noch einiges zu bieten, beispielsweise die riesige Cable-Car-Bahn, die zum Nationalpark hoch führt. Sie wurde erst vor einem Monat eröffnet und wir fuhren ganze elf Minuten den Berg hoch, und das relativ schnell. Ein Abenteuer! Die Aussicht war bombastisch. Wir waren teilweise höher als die Wolken und konnten auf die verschiedenen Städte und Buchten hinunter sehen. Richtig toll.

Nachdem wir eine Weile die Aussicht genossen haben, fuhren wir mit dem Taxi weiter zum Mausoleum von Petar II Petrovic-Njegos, das nochmal ein Stück höher liegt. Hier befanden wir uns nach 471 Treppenstufen in einer ungefähren Höhe von 1.660 m – über den Wolken von Montenegro! Die Luft schien hier etwas dünner zu sein, und es war eine Ruhe um uns herum, das war schön. Super. Natürlich wollten wir wissen, wer dieser Petar II war und fingen an, zu recherchieren. Unten dazu später mehr. ;)¹

In der Nähe von Budva gibt es die Sveti Stefan, eine Insel, die über einen Steg mit dem Festland verbunden ist. Als wir dort waren, waren wir allerdings sehr enttäuscht. Zum Einen waren die „traumhaft schönen“ Sandstrände privatisiert und konnten von der Öffentlichkeit nur betreten werden, wenn man sich eine Liege für unglaubliche 200€(!!!) pro Tag mietet. Was für eine Unverschämtheit, wirklich! Diese beiden Strände waren natürlich komplett leer, abgesehen vielleicht von ein, zwei stink-reichen Hotelgästen. Wie kann es nur sein, dass sich Menschen Natur unter den Nagel reisen und nur für ein paar Wenige zur Verfügung stellen? Natur sollte für alle sein!Naja, der Strand weiter hinten konnten wir kostenlos besuchen, allerdings war dies ein Steinstrand mit größeren Steinen. Das Barfuß-laufen war hier nicht sehr angenehm, aber das Meer hat dies wieder wett gemacht. Wie schön es war, glasklar, man konnte selbst an den tiefen Stellen bis zum Boden sehen. Und Fische haben wir herumschwimmen sehen. So schön. 🙂

Leider war auch die Insel Sveti Stefan enttäuschend, denn es stellte sich heraus, dass die Stadt nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Betreten kann sie nur von geleiteten Reisegruppen – oder, wie wir aber erst später erfahren haben, von den ca. 400 Einwohner, die auf dieser Insel wohnen. Anscheinend wollen die ihre Ruhe haben. Kann man zwar verstehen, aber das hätte auch zuvor irgendwo vermerkt sein können.

Allgemein hat uns Budva und Montenegro gut gefallen. Wie in Kroatien ist das Meer glasklar und die Berge laden zum Erklimmen ein. Zwar konnten wir hier keine solchen „Traumstrände“ finden, für die Budva laut Internet bekannt sein soll, aber es hat sich für einen Einblick in Montenegro gelohnt. Hier hatten wir tatsächlich auch die ersten sprachlichen Schwierigkeiten, denn ob Restaurant, Bäcker oder beim Einkauf: Wenige der Einheimischen scheinen englisch zu verstehen. Mal sehen wie es in Albanien weiter geht. Aufregend!

Übrigens, so sieht eine Unterkunft in Montenegro für 12€/Nacht aus: (Gemeinschaftsbad)

¹Und wer nun zu Petar II mehr wissen möchte, kann nun weiterlesen:Er war ein Dichterfürst und Fürstbischof und hatte Quellen zufolge eine königliche Macht, mit der er ein Steuersystem wie auch das Schulsystem einführte. Bevor er an einer Lungenentzündung starb, ließ er sich auf den zweithöchsten Berg des Nationalparks Lovcen ein Grabkapelle errichten (Bauwerk von Ivan Mestrovic). Hier liegt er nun in einer Höher von mehr als 1.660 m als Petar II Petrovic-Njegos begraben.Im Internet findet ihr noch einiges mehr darüber. Wer also mehr wissen möchte, kann gerne selbst recherchieren. Viel Spaß. 🙂

3 Gedanken zu „Weltreise #zweites Land: Montengro

  1. Ihr lieben Weltenbummler, wir genießen Eure Reiseberichte in vollen Zügen. So schön bilderreich und emotional beschrieben, als wären wir an Eurer Seite und laufen mit Euch staunend durch diese große, weite Welt. Und immer ein Rätsel, schön verpackt, dabei. Und am Ende die Auflösung. Fein. ☀️ Wir sind gespannt, wohin es als nächstes gehen wird. Haltet uns auf dem Laufenden. Wir wünschen Euch noch viele, viele kleine und große Entdeckungen. Liebe Grüße Uncle Rainer & Aunty Svenja 🙋‍♀️🙋‍♂️♡♡♡

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