Weltreise #Siebtes Land: Thailand

Weltreise #Siebtes Land: Thailand

Thailand – das Land der deutschen Touristen. Während wir in Malaysia kaum Deutschen begegneten, trafen wir hier umso mehr. Aber man muss schon sagen, die thailändischen Inseln sind einfach super schön. Super schöne Strände, tolle Berge, eine richtig tolle grüne Pflanzenwelt und viele bunte Fisch- und Korallenarten im Meer. Für einen Strand- und Taucherurlaub ist man auf den Inseln Koh Samui, Koh Phangan, Koh Tao und Koh Nang Yuan auf jeden Fall richtig.

Zum „Partymachen “ sind die Städte Phuket und Bangkok super geeignet. In Phuket gibt es hinter der großen Partymeile auch einen schönen großen Strand, an dem man die Sicht aufs Meer genießen und tagsüber gut schwimmen gehen kann. Weiterhin sollte man in Phuket den Big Buddha nicht verpassen, wie auch in Bangkok den Grand Palace, das Einkaufszentrum ICONSIAM und das beeindruckende Wat Arun.

Wer lieber mehr über die Kultur der Thais erfahren möchte, kann die Städte Ayutthaya und Sukhothai besuchen und die wunderschönen Tempel aus dem 13. Jahrhundert erkunden. Ihr habt ja fleißig unseren Blog gelesen, ihr wisst also Bescheid. ;P

Sechs ganze Wochen verbrachten wir in diesem zu 95% buddhistisch geprägtem Land. Statt Kirchen wie bei uns in Deutschland oder Moscheen wie in Malaysia stehen hier buddhistische Tempel; und zwar pro Stadt nicht nur einer sondern gleich mehrere. Mehr zum Thema Buddhismus und den dazugehörigen Tempeln erfahrt ihr weiter unten.

Zusammenfassend zu Thailand lässt sich eines sagen:

Die Bewohner sind super nett und freundlich. Zur Begrüßung legen sie die Hände aneinander, Fingerspitzen nach oben und neigen den Kopf nach vorne, teilweise sieht es schon fast wie eine kleine Verbeugung aus. Sie sagen Sawat di kha oder Sawat di khrab, was soviel wie „Hallo“ heißt.

Dabei gibt es einen Unterschied zwischen Mann und Frau, die Frau sagt Sawat di Kha, der Mann Sawat di khrab. Das ist bei einigen Worten in Thailand so. Übrigens, je höher die Fingerspitzen beim Begrüßen oder Bedanken liegen, umso mehr Respekt zeigen sie dem Gegenüber.

Es wird also keine Hand gegeben und geschüttelt. Allgemein wird Körperkontakt nur auf Familienmitglieder oder sehr enge Freunde beschränkt.

Ganz anders sind die freundlichen Thais im Straßenverkehr. Oh ja, hier gibt es in den größeren Städten vielleicht Fußgängerüberwege, aber die bedeuten nichts! Selbst eine rote Ampel wird ignoriert. Aber es lässt sich schon sagen, dass die Fahrer eher mal halten, wenn die Ampel rot wird. Sobald man als Fußgänger jedoch die andere Straßenseite gerade so erreicht hat, düsen sie gleich wieder los, egal ob noch immer rot ist oder nicht. Und dabei hupen sie sehr gerne. Hier scheint jeder nur für sich selbst verantwortlich zu sein. Drückt man sich nicht rein oder läuft einfach los, kommt man nicht voran. Unglaublich.

Unglaublich auch wie viele Roller es hier gibt. Über die Hälfte der Thais scheinen Motorroller zu benutzen und düsen damit überall herum. Keiner scheint zu Fuß zu gehen. Ein amüsantes Volk.

Auch wir haben in Thailand öfter einen Motorroller gebucht, denn es ist tatsächlich günstiger, sich einen Roller für 24 Stunden zu mieten (250 Baht), als eine zwanzigminütige Taxi-/Tuktukfahrt (300 Baht).

Was uns immer mal wieder vor Herausforderungen bspw. beim Einkaufen gestellt hat, war die thailändische Schrift. Die besteht nämlich nicht aus den uns bekannten westlichen Buchstaben. Zum Glück hat Joe eine Übersetzer-App, die anhand von Fotos Texte übersetzen kann.Wie auch immer, uns gefällt die Thailändische Schrift. Unsere Namen auf Thai sehen übrigens so aus:

Joe = โจ

Katja = คัทย่า

Eure Namen könnt ihr einfach in Google-Übersetzer eingeben. Wie sehen eure Namen auf Thai aus? ;D

Wusstet ihr übrigens, dass in Thailand jedem Wochentag eine Farbe zugeordnet wird?

Und je nachdem an welchem Tag man geboren wurde, gibt es Farben, die einem Glück oder Pech bringen. Da ich an einem Samstag geboren wurde, ist meine Farbe Lila, Joe wurde an einem Mittwoch geboren, daher ist seine Farbe grün. Die Farben könnt ihr googeln. Welche Farbe gehört zu euch?

Montag: Gelb

Dienstag: Rosa

Mittwoch: Grün

Donnerstag: Orange

Freitag: Blau

Samstag: Lila

Sonntag: Rot

Die Farbe des Königs ist gelb, da er an einem Montag geboren wurde. Angeblich ziehen ihm zu Ehren die Thais jeden Montag etwas gelbes an, dies haben wir allerdings nicht beobachten können. Nur in Ayutthaya, bei dem großen Festival haben auf einer Bühne alle gelb getragen. Aber wirklich verstanden, was da abging, haben wir nicht.

Und wie ernst die Thais es heute mit den Farben nehmen, ist uns auch nicht bekannt.

Was lässt sich noch zu Thailand sagen? Oh ja, die Elefanten!

Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, spielen Elefanten in Thailands Geschichte und bis heute eine große Rolle. Sie gelten als besonders weise und Intelligent, stehen für Glück, Majestät, Fleiß und Stärke. Und sie haben im thailändischen Alphabet anscheinend sogar einen eigenen Buchstaben, der „Chor Chang“ geschrieben wird (?).

Wie oben schon genannt, ist der Buddhismus hier die Hauptreligion. Auch wir lernten den Buddhismus kennen. Und wer Lust hat, kann hier ein paar Infos dazu gewinnen 🙂

Wir gehen mal davon aus, dass Buddha euch allen etwas sagt. Die Religion zu erklären ist gar nicht so einfach und wäre für hier nun doch etwas zu lang. Aber das gute alte Internet – ihr wisst ja – hat Antwort auf so ziemlich alle Fragen.

Wir beschreiben euch mal, wie wir den Buddhismus erlebt haben.

Buddha wird in Thailand wie ein Gott verehrt, man macht ihm Geschenke und Opfergaben (meist Blumenstängel, aber auch volle Wasserflaschen oder Nahrungsmittel). In den Tempeln werden zudem Kerzen angezündet und zu Buddha gebetet bzw. gesprochen. Dabei ist wichtig, angemessen gekleidet zu sein (alles von den Schultern bis zu den Knien bedeckt – bei Frauen jedenfalls) und die Schuhe vor dem Eingang des Tempels stehen zu lassen. Betet oder spricht man zu Buddha, soll man sich auf den Teppich vor ihm hinsetzen, und zwar so, dass die Füße nicht zu Buddha zeigen (also zum Beispiel im Schneidersitz oder in der Hocke). Dies liegt daran, dass die Füße im buddhistischen Glauben die schmutzigsten Körperteile eines Menschen sind, während der Kopf als Höchstes und ehrbarstes Körperteil gilt.

Es gibt unterschiedliche Körperhaltungen der Buddha-Figuren und jede Körpergeste hat eine bestimmte Bedeutung. Zudem werden Buddha-Figuren je einem Wochentag zugeordnet und dann werden noch bestimmte Buddha-Gesten dem Vormittag, dem Mittag und dem Abend zugeschrieben. Das bekamen wir mit, als wie bei einer Tempelbesichtigung heimlich einem Guide einer Reisegruppe zugehört haben. Kompliziert.

Immer wieder begegneten wir in Thailand Mönchen. In ihren orangenen Kutten sind sie kaum zu übersehen. Die Mönche, die sich Buddhas Lehre voll und ganz verschrieben haben, werden hier mit großem Respekt behandelt. Übrigens wird erwartet, dass jeder Junge einmal in seinem Leben für drei Monate als Mönch in einem Tempel zu wohnen.

So viel erst Mal zum Buddhismus.

Mit dem Buddhismus gehen noch weitere Sagen und Legenden Hand in Hand und prägen die Kultur. So glauben viele Thais mitunter an Geister, Yakshas, Nagas und Dämonen ,die gut aber auch böse sein können und leben den Ahnenkult.

Unser Fazit zu Thailand: Das Land hat uns sehr gefallen, vor allem die Inseln waren schön, aber auch die Städte hatten was für sich. Allerdings waren sechs Wochen dich recht lang und wir freuen uns auf ein neues spannendes Land:

Laos! Wir kommen!

5 Gedanken zu „Weltreise #Siebtes Land: Thailand

  1. Hallo Ihr โกลบทรอตเตอร์,

    was für ein lebhafter, informativer Bericht. 🥰 ขอบคุณมาก
    Joes Name hat mich spontan an ein Tier erinnert.
    Das Wort โจ sieht aus wie ein Lama. 😉
    Weiterhin viel Lust auf mehr. Wir sind gespannt auf den nächsten Bericht.

    ขอแสดงความนับถืออย่างสูง
    เรนเนอร์ & สเวนยา
    สีแดง _ สีชมพู
    Rot Rosa

    1. Vielen Dank für euer Kommentar 🙂
      Es stimmt, es sieht aus wie ein Lama oder ein Alpaka, das ist uns noch gar nicht aufgefallen. 😀
      Liebste Grüße 🙂

  2. Huhu 🙂
    Das ist ja mal voll interessant mit den Tagesfarben 🙂 ich hab mal geschaut was Rot bedeutet, weil ich Sonntags geboren bin und habe festgestellt das Rot dem Schutzgott Surya zugeordnet ist weil dessen Farbe wohl Rot ist. Und der Surya steht wohl für Sonne, Wärme und Licht. Sehr interessant!

    Und ich finde das Joe auf Thai aussieht wie ein Alpaka 😄
    Simone sieht übrigens so aus :
    ซิโมน
    Für mich wie ne Eule und n Kamel mit etwas Fantasie 😂

    Grüßle 😊

    1. Hi Simone,
      Es sieht tatsächlich wie ein Tier aus 😀 Und eine Eule und Kamel sehen wir in deinem Namen auch 😀
      Ja, das stimmt, Schutzgötter sind auch zugeordnet. Finden wir auch richtig interessant.
      Danke für dein Kommentar 😀
      Liebe Grüße 🙂

  3. Ich kam erst jetzt dazu euren Bericht zu Thailand zu lesen. Was für ein Land. Da reitzt es mich doch glatt auch mal einen Urlaub dort zu verbringen. Sehr interessant fande ich eure Zeilen zum Buddhismus 😀 natürlich hab ich meinen Namen auch übersetzen lassen: ดาเนียลลา
    sieht fast wie eine lange Raupe aus 🤣
    geboren bin ich an einem Samstag, also ist meine Farbe wohl auch lila wie bei Katja 😀😀 wünsche euch noch ganz viel Spaß und viele tolle Erlebnisse. Grüße Daniela 🥰😘

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