Unsere Weltreise startete mit Kroatien. Ein Land der hohen Berge, des glasklaren Meeres und der superschönen Seen, wie wir herausgefunden haben (vgl. Plitvicer Seen). Während Zagreb und Zadar noch recht bezahlbar waren, gingen die Preise in Dubrovnik sehr in die Höhe, vorallem in und um die Altstadt herum. Das liegt zum einen natürlich am Euro, der erst letztes Jahr eingeführt wurde, zum anderen wohl aber auch an den vielen Touristen, die nicht nur mit den Kreuzfahrtschiffen massenhaft anreisen. Ja, auch wir fanden den Schwung von tausenden Kreuzfahrtschiff-Touristen etwas anstrengend, denn vor allem in Dubrovnik war die (Alt-)Stadt dann immer proppenvoll mit Leuten.

Von den Temperaturen her ist es im Sommer am Strand und in den Städten sehr warm (ca. 27 – 32 Grad Celcius), wobei es in den höher liegenden Gebieten bis 9 Grad Celcius abkühlen kann, wie wir an eigener Haut erfahren haben.

Kroatien ist ein schönes Land, abwechslungsreich und hat für jeden was zu bieten: ob Entspannung am Strand (oft Steinstrand) und schwimmen im Meer (wohltuende Abkühlung 🙂 ), Wandern in den Bergen und Nationalsparks (super schöne Natur <3 ) oder Action mit Zip-Lining oder Buggy-fahren.

Uns hat Kroatien gut gefallen, auch wenn wir kulturell nicht allzuviel mitbekommen haben, da wir doch eher in Touristengebieten waren und mit drei kurzen Stops innerhalb einer Woche schnell durchgereist sind. Doch geschichtlich konnten wir ein Wenig mitnehmen (keine Gewähr, dass alles stimmt!). Wen es interessiert, kann gerne weiterlesen:

In Zagreb beispielsweise (unserem ersten Stop) kamen wir am Denkmal König Tomislavs vorbei, der, so fanden wir heraus, als der erste König der Kroaten gilt. Er verschwand irgendwann im Jahr 928 spurlos, woraufhin man ihn für Tot erklärt hat. Was mit ihm geschehen ist, weiß wohl niemand. Mysteriös. Ein paar Tage später bemerkten wir in Dubrovnik Plakate/Bilder/Schilder, die in der Altstadt an den Mauern angebracht worden waren und an den Kroatenkrieg von 1991 bis 1995 erinnern sollten. Ich habe darüber recherchiert und fand heraus, dass Dubrovnik damals, während des Krieges, eigentlich kein Mittelpunkt des Krieges gewesen war. Und doch wurde es im Dezember 1991 plötzlich aus dem Nichts heraus, ohne jegliche Vorbereitungen von joguslavischen Kriegsschiffen angegriffen. Es gab kein Militär hier, keine Verteidigung. Viele Zivilisten wurden dabei verletzt oder starben. Armes Dubrovnik. 🙁

Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, recherchiert mal im Internet, da gibt es einiges darüber zu lesen. Ich möchte hier nun keinen ewig langen, schriftlichen Roman zu Kriegen (von denen wir wirklich nicht viel halten) aufsetzen. Jetzt geht es für uns nämlich erst mal weiter ins nächste Land: Montenegro. Wir freuen uns drauf! 😀