Weltreise #18.Land: England

Weltreise #18.Land: England

Berwick-upon-Tweed war unser erster Stop in England, es ist ein schönes kleines Städtchen an der östlichen Küste, ganz nah an der schottischen Grenze. Tatsächlich tauschte die Stadt 16 mal die Seiten, mal gehörte es zu Schottland, mal zu England.

Die spazierten hier gerne am Meer entlang oder auf die Stadtmauern, von denen wir aufs Meer sehen konnten. Auch gab es hier einen schönen, kleinen Leuchtturm, den wir besuchten. Leider konnten wir nicht hinein, aber von außen war es auch sehr schön 🙂

Allerdings scheint Berwick ein ziemliches Vogel- oder besser gesagt Möwenproblem zu haben. Die gibt es hier nämlich zahlreich soweit das Auge sehen kann. Etwas unangenehm, denn man hört sie nicht nur sehr laut tagein, nachtaus, sie machen auch ihr Geschäft überall hin. Ehrlich wir haben noch nie eine so mit Vogelkacke zu geschissene Stadt gesehen. 😀 Und ehrlich gesagt hatten wir auch etwas Angst, dass sie uns auf die Köpfe machen. Zweimal hat es uns nur um ein paar Meter verfehlt!

Unser BnB hier war super, endlich ein Bad and Breakfast mit Breakfast. Das hatten wir während unserer Reise tatsächlich nur als Ausnahmen, das lezte in Neuseeland bei Richard.

Unsere Reise geht von Berwick nach Peterborough, wo wir endlich wieder eine Wohnung für uns hatten. Die Wohnung war recht schön, die Stadt ist sicherlich mal schön gewesen. Leider war sie sehr vermüllt, auch um unsere Unterkunft herum lag viel Müll. Und ein paar komische Menschen liefen hier auch durch die Gegend. Tatsächlich war hier in der Stadtmitte am Wochenende tote Hose, während hier unter der Woche viel mehr Leben war. Das machte dann doch einen anderen Eindruck.

Wir besuchten eine Ausstellung der Seemonster in einer schönen Kathedrale. Allerdings stellte es sich als Kinderausstellung heraus, also sehen wir die 10 Pfund pro Person einfach als nette Spende an. 🙂 Für die Kinder war es toll gemacht, wir nahmen leider nicht so viele Informationen mit wie wir dachten. Und trotzdem: ein bisschen Spaß muss sein! 😉

Mit dem Zug ging es von Peterborough ins volle London. Es ist Sommerferienzeit und das merkten wir hier richtig. Natürlich kamen wir mit dem Zug am berühmten King’s Cross an und besuchten gleichmal Gleis neundreiviertel. 😀 Leider gab es hier eine Anstehschlange von magischen 90 Minuten. Das war uns zu lang, um ehrlich zu sein (Potterhead-Freunde verhext mich nicht) und wir machten einen Schnappschuss, als fünf Sekunden keiner vor dem Fotospot stand. Dafür quetschte ich mich aber in den überfüllten Laden und kaufte eine Kleinigkeit. Viel Spaß gemacht hat es aber nicht, denn gemütlich sich hier durchschauen, war nicht drin. Zu viele Menschen.

Wir besuchten die Tower Bridge, die wie immer wirklich toll aussah, den London Tower und den Big Ben. London Eye kostet 50 Pfund pro Person, Leute, das ist unverschämter Wucher! Trotzdem eine Anstehschlange von gewisse mehr als 90 Minuten!

Am Westminster Abbey vorbei, ein kurzer Anruf aus einer roten Telefonzelle und schon war unser Abenteuer in London wieder vorbei. Aber hey, so viel kann man an einem Tag erleben. (Übrigens ist hier alles teuer, teuer, teuer, eine Hop On Hop Off Tour mit dem Bus kostet ebenfalls 47 Pfund pro Person. Nice, da macht das Reisen durch London doch Spaß!)

Eines ließen wir uns nicht nehmen. Als es für uns weiter nach Harwich geht, stiegen wir in eines der coolen Londoner Taxis. Yeah!


Von London mit dem Zug nach Harwich. Gemütlich Zugfahrt, gemütliches Städtchen direkt am Meer. Unsere Unterkunft lag im Teil Dovercourt und es war wirklich schön. Wir spazierten am Meer entlang, entdeckten viele schöne und große Muscheln, genossen Ebbe und Flut. Und machten sogar eine mysteriöse Sichtung! Am Horizont erspähten wir ein Schiff. Es war weit weg und doch wirkte es unwirklich groß, außerdem war es ganz schwarz.

Ist das eventuell Jack Sparrow mit der Black Pearl? Wir werden es leider nie erfahren, denn während wir zu Abend aßen, verschwand es am Horizont.

Ein toller letzter Abend in England.

Für uns sind die Tage nun gezählt und wir befinden uns endgültig auf dem Heimweg. Mit der Fähre geht es nach Rotterdam und wir sind somit wieder in der gleichen Zeitzone wie ihr, Freunde. Deutschland, wir kommen, Samstag hast du uns wieder!

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